Studium
Master Medienpsychologie
Ein modernes Leben ohne Medien und digitale Kommunikation ist
heute nicht mehr vorstellbar. Ob Google, Facebook & Co., Big Data, KI, das
Internet der Dinge oder die klassisch-traditionellen Medien – Grundlage allen
Erfolges der sich stetig wandelnden Medienwirtschaft sind professionelle
Strategien bei der Gestaltung von Medien und deren Verbreitung, die vor allem
auch auf der Basis empirisch ermittelter Erkenntnisse beruhen. Hierbei spielen
Motivation und die vielfältigen Interessen der Nutzer und Rezipienten sowie die
vielschichtigen Wirkungen technologisch-gesellschaftlicher Veränderungen in
unserem Alltag eine entscheidende Rolle. Für eine differenzierte Analyse aller
Dimensionen dieser Entwicklungen bietet die Medienpsychologie wesentliche
theoretische und methodische Voraussetzungen sowie Lösungsstrategien.
Der Bedarf an den Forschungs- und Beratungskompetenzen von Medienpsychologen
nehmen in der wachsenden Kommunikationsbranche stetig zu. Sowohl bei der
Entwicklung neuer Medienformate und -inhalte als auch bei der Erfolgsprognose
für Werbekampagnen und neue Online-Plattformen wird das Berufsfeld der
Medienpsychologie in seinem breiten Spektrum an Anwendungen auch in Zukunft
weiter an Bedeutung gewinnen.
Dabei geht es sowohl für die Wirtschaft um umsetzbare Beiträge zur Steigerung
einer wertschöpfenden Strategie-Sicherheit als auch um die Gestaltung von
Medien, die in Form und Einsatz den Erfordernissen, Bedürfnissen und
Möglichkeiten der Menschen in Alltag und Kultur angemessenen sind.
Um einen optimalen Einstieg in den Masterstudiengang Medienpsychologie zu
gewährleisten, sind die (Wahlpflicht-) Module des ersten Semesters individuell
auf das Vorwissen der Studierenden zugeschnitten. Je nach den im
Bachelorstudium erworbenen Kenntnissen, liegen die Studienschwerpunkte der
Erstsemesterstudierenden im Bereich psychologischer oder morphologischer
Kompetenzen.
Der Masterstudiengang Medienpsychologie verbindet Psychologie, Kommunikations-
und Medienwissenschaften mit den Bereichen Ökonomie, Management und Marketing.
Dabei
vermittelt das Studium insbesondere die notwendigen medienpsychologischen
Theorien und Methoden für die verschiedenen Tätigkeitsbereichen. Durch die
Kooperation mit Partnern aus Unternehmen und Medienorganisationen wird die
Lehre mit einem intensiven und arbeitsmarktnahen Anwendungs- und Praxisbezug
unterlegt.
Bundesweit einzigartig ist dabei der kultur- und tiefenpsychologische bzw.
morphologische Schwerpunkt des Masterstudiengangs auf Basis qualitativer
Methoden. Eine kulturpsychologische Perspektive beschreibt und analysiert
Medien konsequent in ihren alltäglichen und unbewussten
Wirksamkeiten. Der Morphologische Ansatz betrachtet den Umgang mit Medien
insbesondere als Bildung von Mustern in stetem Wandel.
In Kombination mit den Positionen und Sichtweisen der Medienpsychologie mit
naturwissenschaftlicher Prägung erwerben Sie so ein breites Spektrum an
Kompetenzen, um Medien und Kommunikation in ihren relevanten Zusammenhängen zu
verstehen. Sie sind in der Lage, wirksame Konzepte und Maßnahmen gerade auch im
Hinblick auf die Gestaltung und den effizienten Einsatz von Medien zu
entwickeln.
Erfahren
Sie hier mehr zum Masterstudiengang Medienpsychologie.
Folgende Zugangsvoraussetzungen müssen für die Aufnahme des Masterstudiengangs Medienpsychologie gem. § 10 BerlHG erfüllt sein:
- abgeschlossenes
Bachelorstudium im Fachbereich Psychologie, der Medien-,
Kommunikations- oder Kulturwissenschaften, mediengestalterische
Studiengänge oder vergleichbare einschlägige berufsqualifizierende
(Hochschul-) Abschlüsse
- bei ausländischen Studienbewerbern ein Bildungsnachweis gem. § 11 BerlHG
Das
Masterstudium Medienpsychologie bietet Ihnen den international
anerkannten akademischen Abschluss Master of Science. Die damit
verbundenen Kompetenzen in Forschung, Beratung, Training und Management
auch unter ausdrücklichem Einbezug medien-ethischer Fragestellungen
ermöglichen
einen qualifizierten Berufseinstieg in den Bereichen Medien, Werbung
und Kommunikation. Als Absolvent des Masterstudienganges
Medienpsychologie an der BSP profitieren Sie von der Hauptstadtregion
Berlin-Brandenburg. Diese verfügt als führender europäischer Medien- und
Kreativstandort über eine einzigartige Dichte von modernen Medien- und
Kommunikationsunternehmen. Führende Wirtschaftsinstitute beobachten
einen signifikanten Anstieg an einschlägigen Stellenangeboten in der
Hauptstadtregion und prognostizieren eine Vielzahl von
Unternehmensgründungen im Medien- und Kommunikationsbereich. Als aktives
Mitglied und engagierter Mitgestalter im größten deutschen Netzwerk für
die Medien- und Kreativbranche, dem media.net berlinbrandenburg, bietet
Ihnen die BSP frühzeitig einen Kontakt zu national wie international
tätigen Medienunternehmen.
Tätigkeitsbereich für Medienpsychologen
Medienpsychologen erwerben Kompetenzen für ein breites Spektrum an Tätigkeiten beispielsweise in den Bereichen:
- Medienwirkungsforschung und -kontrolle (Klassische und Neue Medien)
- Format- und Wirkungsanalyse
- Analyse von Gaming-Formaten
- Social Media Analysen
- Werbemittelanalyse und Konzeption von Beeinflussungs-Kampagnen
- Zuschauer- und Programmforschung
- Strategische Planung von Inhalten und Formaten
- Produktionsplanung und -begleitung (Format- und Stoffentwicklung)
- Akzeptanzforschung und Kulturanalysen (Auswirkungen digitalen Wandels)
- Analyse und Behandlung von Störungsformen im Umgang mit Medien
- Medienkompetenz-Entwicklung
- Beratung und Coaching von Medienschaffenden
- Analyse von Unternehmenskulturen
- Unterstützung von Medienunternehmen im Change- und Innovationsprozess
- Aus- und Weiterbildung